Saisonbestleistung gegen TSG Füchse Quedlinburg
In der gut gefüllten Sporthalle Kochstedt deklassierten die Black Wolves am Samstag die TSG Füchse Quedlinburg mit 11:3 in der 2. Floorball Bundesliga Ost. Der Heimsieg der Dessauer Floorballer war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Nachdem man bereits mit 11:0 in Führung gelegen hatte, kassierte man lediglich in den letzten zwei Minuten der Partie noch drei unnötige und ärgerliche Gegentore. Weiter geht es schon am nächsten Samstag mit dem letzten regulären Liga-Heimspiel gegen den FBC Havel.
Wölfe treffen erstmals zweistellig
Nach den Niederlagen gegen den USV Halle Saalebiber und den UHC Döbeln 06 gerieten die Black Wolves gegen die Quedlinburger unter Zugzwang. Mit einem weiteren Patzer hätte man den 2. Tabellenplatz, der eine sichere Playoff-Qualifikation bedeutet, an die Gäste verloren. Zudem hätte man die eigentlich schon distanzierten Hallenser und Döbelner wieder im Nacken gehabt. Die anvisierten Playoffs wären somit ernsthaft in Gefahr geraten.
Doch die Wölfe waren sich der Situation bewusst und starteten gut in die Partie. Aus einer gut organisierten Defensive heraus spielte man schnell, direkt und zielstrebig in Richtung des gegnerischen Kastens. Nach Toren von Lenny Merten und Kapitän Justin Düben netzte auch Verteidiger Philip Schulnies doppelt ein, sodass nach dem ersten Drittel eine souveräne 4:0-Führung auf der Anzeigetafel stand.
Auch im zweiten Spielabschnitt waren die Black Wolves drückend überlegen. Die Angriffe der Gäste wurden entweder im Keim erstickt, im Torabschluss geblockt oder in letzter Instanz gehalten. Selbst initiierte man viele weitere hochprozentige Chancen, die nach einigen Spielen mit schlechter Torausbeute endlich in Zählbares umgemünzt wurden. Durch zwei weitere Treffer von Justin Düben und Carlo Gentzsch baute man den Vorsprung vor den abschließenden 20 Minuten auf 8:0 aus. Schon zu diesem Zeitpunkt ist dies für die Wölfe der neue Saisonbestwert in Sachen geschossener Tore pro Spiel. Bis dato lag der Maximalwert bei insgesamt sieben Toren.
Trotz der Vorentscheidung lehnten sich die Black Wolves nicht zurück und hatten nun am Toreschießen richtig gefallen gefunden. Nach dem 9:0 durch Benjamin Ehrhardt reihte sich auch Luc Gentzsch doppelt in die Torschützenliste ein und erhöhte somit zwischenzeitlich auf 11:0. Auch die erste Unterzahl in Folge eines Handspiels nach gut 54 Minuten überstanden die Floorballer des PSV 90 Dessau schadlos und blieben damit weiter ohne Gegentor. Erst zwei Minuten vor dem Schlusspfiff schaltete man einen Gang zurück. Die Füchse wollten zudem nicht ohne eigenen Treffer bleiben und warfen daher nochmal alles nach vorne. Die Bemühungen wurden mit drei schnellen Toren belohnt und somit endete die Partie mit 11:3.