Vorstellung • PSV Flensburg
Kurze persönliche Vorstellung. (Name, Verein, wie lange bist du im Floorball schon aktiv, wie lange trainierst du die Mannschaft)
Moin, mein Name ist Per-Niklas Heintze und ich bin 25 Jahre alt. Seit knapp zehn Jahren spiele ich selbst Floorball, bereits vor acht Jahren habe ich als Co-Trainer der U13 des Kieler Floorball Klubs mein erstes Traineramt übernommen. Es folgten erfolgreiche Jahre mit der U15 der Baltic Storms (Kiel) und der studienbedingte Wechsel nach Flensburg, wo ich inzwischen jedes Team irgendwann einmal trainiert habe. Unsere U17 betreue ich mit meiner Co-Trainerin Viviane Brethack in der zweiten Saison, viele Spieler kenne ich allerdings schon aus der gemeinsamen Zeit in der U15. Wir sind ein wirklich eingeschweißtes Team!
Ihr habt euch erfolgreich für die Endrunde in Dessau qualifiziert. Wie zufrieden bist du mit dem Saisonverlauf deiner Mannschaft?
Ich könnte mit dem Saisonverlauf kaum zufriedener sein. Nie zuvor gelang es einer Flensburger Mannschaft, eine Spielzeit mit dem Landesmeistertitel abzuschließen – und das sogar ungeschlagen. Nach über zwei Jahren Pandemie mit so vielen Unterbrechungen haben wir im Jahr 2022 eine U17-Mannschaft, die einfach Bock hat, Floorball zu spielen, die sich auch von Rückschlägen nicht unterkriegen lässt, die ihren Gegnern auf und neben dem Platz respektvoll gegenübertritt und die mit Auswahlspielern auch über die Landesgrenzen Schleswig-Holsteins hinweg auf sich aufmerksam macht. Das macht mich als Trainer unglaublich stolz. Die Endrunde in Dessau ist in erster Linie die Belohnung für den großen Einsatz meiner Mannschaft, es ist das vielleicht größte Event in der Geschichte unseres Vereins.
Welche Ziele habt ihr euch für die U17 KF DM in Dessau gesetzt?
Trotz der Landesmeisterschaft reisen wir als krasser Underdog nach Dessau. Wir treffen auf den Nachwuchs zahlreicher Bundesligisten, der in vielen Bereichen deutlich mehr Erfahrungen gesammelt haben dürfte. Die Nord-Liga dürfte im Vergleich zu den anderen Regionen insgesamt auch etwas schwächer einzuschätzen sein. Das alles ist uns bewusst. Trotzdem geben wir uns nicht damit zufrieden, einfach nur „dabei“ zu sein und haben uns als Ziel gesetzt, härter zu trainieren als alle anderen Teams. Wir haben eingespielte Reihen, trainieren vier Stunden in der Woche zusammen in der Halle, sind taktisch bestens vorbereitet, hoch motiviert und haben nichts zu verlieren. Das macht uns für alle anderen Teams zu einem unangenehmen Gegner. Wir werden sehen, welche Platzierung das am Ende für uns bedeutet.