Igels Dresden deklassieren Black Wolves
Am Tag der Deutschen Einheit trafen die Black Wolves im Auswärtsspiel auf die Unihockey Igels Dresden. Nachdem man am ersten Spieltag den Stadtrivalen USV TU Dresden bezwingen konnte, setzte es nach einem spielfreien Wochenende eine deutliche 1:14 Niederlage gegen die Igels Dresden in der 2. Floorball Bundesliga Ost.
Fehlstart im ersten Drittel
Bereits 40 Sekunden nach Anpfiff der Partie wurden die hohen Erwartungshaltungen der Black Wolves getrübt. Mit dem 0:1 Rückstand entwickelte sich in der Folge ein erstes Drittel, was die Dessauer so noch nicht erlebt hatten. Die Dresdner spielten sich phasenweise in einen Rausch und schossen den Black Wolves im ersten Spielabschnitt noch weitere sechs Gegentreffer ins Tor. Damit war die Auswärtsfahrt schon früh im Spiel vorentschieden.
Mehr Stabilität nach der ersten Pause
Obwohl auch das zweite Drittel an die Igels Dresden ging, konnte man hier nach und nach mehr Stabilität ins Spiel bringen. Nach dem zwischenzeitlichen 0:10, bei dem ein Tor im Rahmen einer Unterzahl gefallen ist, konnte die Wölfe ihren ersten und einzigen Treffer an diesem Abend erzielen. Nach Vorlage von Loris Gentzsch netzte Verteidiger Anton Unger zum 1:10 ein. Im Anschluss kassierte man durch Bruno Haltenorth, der neben Iven Teßmann Topscorer der Partie war, noch das 1:11 zum nächsten Pausenpfiff.
Erneut höchste Bundesliga-Niederlage
Im Schlussabschnitt trudelte das Spiel dann so vor sich hin. Die Dessauer hatten keine Chance mehr auf den Sieg und die Dresdner verteidigten ihre herausgespielte Führung souverän. Dennoch musste der Dessauer Torhüter wiederholt hinter sich ins Tor fassen. Weitere drei Gegentore besiegelten die deutliche 1:14 Niederlage in der Landeshauptstadt Sachsens. Das 1:14 bedeutet zugleich einen neuen Negativrekord für die Black Wolves. Nach dem 5:12 in der Vorsaison, ebenfalls gegen die Unihockey Igels Dresden, ist dies nun die höchste Bundesliga-Niederlage für die Floorballer des PSV 90 Dessau. Ob man das Ergebnis im Rückspiel in heimischer Halle korrigieren kann, wird sich zeigen.
Kapitän Justin Düben zieht aus der Niederlage folgende Schlüsse:
Wir haben wieder einmal gesehen, dass wir mit unseren jungen Mannschaft noch viel zu lernen haben. Jedoch müssen wir auch nach so einer hohen Niederlage positives aus dem Spiel ziehen. Denn an den erkannten Schwachstellen können wir nun arbeiten. In den nächsten drei Wochen müssen wir noch einmal ordentlich trainieren und uns auf das Derby gegen Halle vorbereiten.