Licht und Schatten im Junioren-Bereich
Mit der U11 und der U17 ging es für gleich zwei Junioren-Teams der Black Wolves auswärts auf Punktejagd. Die U11 bekam es in Wernigerode mit den Red Devils Wernigerode II und dem UHC Elster zu tun. Die U17 trat ihre Reise nach Chemnitz an und spielte gegen den UHC Sparkasse Weißenfels und den USV Halle Saalebiber.
U11 springt auf Platz drei
Im ersten Spiel gegen die Red Devils Wernigerode II fanden die Black Wolves gut in das Spiel und kamen somit schnell zu vielen Torchancen. Leider konnte aber keine von den Junioren genutzt werden. Den Devils erging es zur Erleichterung der Dessauer im ersten Durchgang ähnlich. Auch hier konnten aus den erspielten Chancen keine Tore erzielt werden.
Im zweiten Abschnitt änderte sich am Spielverlauf wenig, obwohl Dessau größere Spielanteile hatte. Statt den Ball sauber laufen zu lassen, wurden vermehrt Einzelaktionen ausgeübt, die aber ebenfalls nicht zu einem Tor führten. Nach einer Standardsituation gingen in Folge die Wernigeröder mit 1:0 in Führung. Die Black Wolves mussten jetzt mehr ins Risiko gehen und schafften vier Minuten vor dem Ende den verdienten Ausgleich.
Mit einem 1:1 ging es letztendlich in die Verlängerung, in der normalerweise der erste reguläre Treffer für den Sieg ausreicht. Da die Schiedsrichter fälschlicherweise einen Schuss am Pfosten und nicht am Innenpfosten sahen, benötigten die Black Wolves unbedingt einen weiteren Treffer. Und dieser gelang zur Freude aller 14 Sekunden vor dem Ende der Partie. Der Zusatzpunkt wird damit dem Punktekonto der Black Wolves zugeschrieben.
Nach einer langen Pause von mehr als 2,5 Stunden ging es dann mit dem zweiten Spiel gegen den UHC Elster weiter. Elster ging zunächst in Führung, aber die Dessauer brauchten nur 38 Sekunden um das Heft des Handelns wieder an sich zu reißen. Nach und nach gelang es den Black Wolves das Spiel unter Kontrolle zu bringen und sich eine Pausenführung von 1:4 zu erspielen. Elster hatte immer wieder gute Gelegenheiten um den Rückstand zu verkürzen, schaffte dies aber nicht.
Auch der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte dann den Dessauern. Durch drei weitere Tore war das Spiel für die meisten Zuschauer förmlich entschieden. Doch Elster gab sich zu keinem Zeitpunkt auf und kam mit vier Toren zurück ins Spiel. Somit führten die Black Wolves zwischenzeitlich nur noch mit 5:7, ehe man 6 Sekunden vor dem Abpfiff das entscheidende Tor schoss und das Spiel mit 5:8 gewann.
Jugendkoordinator Sascha Marquardt sieht noch spielerische Defizite:
Wir haben eine super talentierte Mannschaft, die sich aber noch zu oft in Einzelaktionen verliert. Es sind Kleinigkeiten, die wir zukünftig verbessern müssen um uns stetig zu entwickeln. Insbesondere im Passspiel ist noch viel Luft nach oben. Aber ich bin optimistisch, dass wir das über eine gute Trainingsarbeit schnell in den Griff bekommen.
U17 rutscht aus den Playoffs
Gegen Weißenfels erwischten die Black Wolves einen denkbar schlechten Start. Nach nicht einmal sieben Minuten lag man schon mit 0:3 hinten. Im Anschluss schaffte man es die Verteidigung zu stabilisieren, so dass im zweiten Drittel auf beiden Seiten keine Tore fallen konnten. Anfang des letzten Drittels schafften die Black Wolves dank zweier Tore den Anschluss herzustellen. Jedoch stellte Weißenfels nach zwei geschossenen Toren den alten Abstand schnell wieder her. Danach war das Spiel entschieden. Beiden Teams gelang jeweils noch ein Tor und die Black Wolves verloren folglich mit 3:6.
Gegen den USV Halle Saalebiber sah es im zweiten Spiel nicht viel besser aus. Der USV Halle gehört zu den Topteams der Liga. So lagen die Black Wolves bereits nach dem ersten Drittel mit 4:1 zurück. Im zweiten Spielabschnitt fing sich das Team und verlor dieses nur knapp mit 2:3. Das letzte Drittel verloren die Black Wolves dann noch einmal deutlich mit 0:4. Unter dem Strich stand ein deutliche 3:11 Niederlage zu Buche.
Jugendkoordinator Sascha Marquardt weiß, dass die Chancen auf die Playoffs weiterhin gegeben sind:
Gerade die Niederlage gegen Weißenfels ist ärgerlich. Wir haben es trotzdem weiterhin selber in der Hand um mit Siegen gegen Dresden und Leipzig doch noch den Sprung in die Playoffs zu schaffen.