Pokal-Aus gegen die Red Devils
Am vergangenen Sonntag trafen die Black Wolves im Rahmen des FD-Pokals auf den Bundesligisten Red Devils Wernigerode. Trotz einer guten Leistung reichte es am Ende nicht für eine Sensation und der Favorit aus dem Harz setzte sich mit 6:15 durch.
Starkes erstes Drittel hielt die Wölfe im Spiel
Von Beginn an spielten die Wölfe mutig nach vorn und zeigten in vielen Aktionen ihr starkes Selbstbewusstsein. So begann das erste Drittel temporeich und konzentriert. Lange konnten die Black Wolves die Devils in Schach halten und sorgten selbst oft genug für Torgefahr. Den ersten Treffer der Partie erzielten dann allerdings doch die Gäste in der 6. Minute. Doch die Dessauer zeigten sich unbeeindruckt und glichen aus. Leichte Unachtsamkeiten im sonst sehr gut organisierten Dessauer Spiel nutzte der Bundesligist aus Wernigerode eiskalt aus und führte so zum Ende des ersten Drittels mit 1:3.
Leichte Unsicherheiten im Dessauer Spiel
Nach einer sehr guten Vorstellung im ersten Drittel merkten die Dessauer, dass hier mehr möglich war, als man in einem Pokalspiel gegen einen Bundesligisten annehmen kann. Auch die Red Devils spürten nach dem 1. Drittel, dass die 2. Pokalrunde gegen die Black Wolves aus Dessau keineswegs ein Durchmarsch werden würde und so spielte man konzentriert und mit frühem Druck gegen das Aufbauspiel der Wölfe. Die Dessauer gerieten so zu Beginn des 2. Drittels in eine holprige Phase und hatten Mühe gegen den gut aufspielenden Gegner. Die Wölfe stabilisierten daraufhin ihr Spiel wieder zunehmend und waren beim 3:5 dem Ausgleich näher als die Devils dem gewünschten Torfestival gegen den Regionalligisten. Doch leider schafften die Black Wolves die Wende im Spiel nicht und gerieten mit dem 3:7 Endstand im vorletzten Drittel wieder in die leicht abgehängte Verfolgerrolle.
Wölfe verlieren den Fokus
Im letzten Drittel wollte man nun einen erneuten Gegentreffer unbedingt verhindern und in der Offensive möglichst viele Torchancen kreieren. Doch die Dessauer waren mental nicht mehr auf dem Niveau, auf dem sie noch im 1. Drittel waren. Grobe Fehler und Ballverluste forderten gegen so einen Gegner ihren Tribut und so hatten die Red Devils weit weniger Mühe als in der Spielzeit zuvor. Zwar konnten die Wölfe noch 3 Treffer erzielen, liefen aber durch satte 8 Tore der Devils einem zu großen Rückstand hinterher. Am Ende gewannen die Red Devils Wernigerode verdient mit 6:15 und ziehen in die nächste Pokalrunde ein. Die Black Wolves aus der Regionalliga zeigten in vielen Phasen des Spiels, dass man auch den roten Teufeln die Hörner stutzen kann und müssen sich für die gezeigte Leistung keineswegs verstecken.
Kapitän Justin Düben war trotz der Niederlage stolz auf seine Mannschaft:
Ich bin mit unserer Leistung sehr zufrieden. Trotz des Klassenunterschiedes war es ein anschauliches Spiel unserer Mannschaft. Aus dieser Partie können wir viel Positives für die weitere Saison mitnehmen.