Richtungsweisende Partie für Black Wolves
Im ersten Heimspiel des Jahres 2024 treffen die Black Wolves in der 2. Floorball Bundesliga Ost auf die TSG Füchse Quedlinburg. Nach der Niederlage gegen den UHC Döbeln 06 am letzten Spieltag, benötigen die Dessauer am Samstag um 18:00 Uhr einen Sieg, um den 2. Tabellenplatz zu behaupten.
Füchse stellen den aktuellen Topscorer
Die TSG Füchse Quedlinburg reisen mit einer Siegesserie von drei gewonnen Partien in die Bauhausstadt und sind somit nach dem Spitzenreiter aus Leipzig das derzeit wohl formstärkste Team der Liga. Zu den Siegen im Ligabetrieb über Dresden, Döbeln und Havel kommt der Erfolg im Achtelfinale des Floorball Deutschland Pokals hinzu. Zwar musste man gegen den VfL Red Hocks Kaufering II in die Verlängerung, aber eine lange Anreise und eine starke Regionalliga Mannschaft sind immer eine Herausforderung im Pokalwettbewerb.
Nach zwei Niederlagen müssen die Black Wolves hingegen dringend wieder punkten, um den zweiten Tabellenplatz und einen der Playoff-Plätze zu sichern. Die Niederlage im Derby gegen den USV Halle Saalebiber kann man noch auf einen dezimierten Kader zurückführen. Gleich eine Vielzahl von Leistungsträgern standen aufgrund von Krankheit und Verletzung nicht zur Verfügung. Dieses Argument gilt aber nicht für das Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger aus Döbeln. Nach Anzahl an Chancen und Spielanteilen hätten die Wölfe die Partie eigentlich gewinnen müssen, doch die deutlich bessere Effizienz vor dem Tor bescherte den Döbelnern drei Punkte, die den Black Wolves nun als Vorsprung im Endspurt auf die Verfolger fehlen.
Die Chancenverwertung bleibt also eine Baustelle bei den Dessauern. Sollte man diese nach der Ligapause von vier Wochen in den Griff bekommen, steht einem Heimsieg über die Quedlinburger aber nichts im Wege. Über die Kaderbreite gesehen, sollten die Black Wolves die bessere Mannschaft sein, doch mit Tom Fiedler und Paul Sundt stellen die Füchse zwei gefährliche Angreifer, die der Verteidigung der Floorballer des PSV 90 Dessau sehr weh tun können. Insbesondere Stürmer Fiedler ist mit insgesamt 26 Toren in dieser Saison nur schwer zu stoppen. Vor dem lautstarken Heimpublikum in Kochstedt fallen die Treffer aber bei weitem nicht so leicht. In dieser Saison kassierte man in der Sporthalle Kochstedt nie mehr als fünf Gegentreffer und man musste sich bis dato nur dem SC DHfK Leipzig geschlagen geben.