Black Wolves verlieren die Tabellenführung
Am Sonntag kehrten das Herrenteam der Black Wolves erstmal in der aktuellen Saison ohne Punkte nach Dessau zurück. Durch die 2:5 Niederlage gegen die Floor Fighters Chemnitz rutschen die Black Wolves (6 Punkte) auf den dritten Tabellenplatz . Vor ihnen liegt der MFBC Schkeuditz (8 Punkte) und die Chemnitzer (7 Punkte). Trotz der Niederlage befinden sich die Dessauer noch auf einem Playoffsplatz.
Chemnitz nutzte die vielen Überzahlen
Die Floor Fighters erwischten den besseren Start und konnten durch einen Distanzschuss nach 69 Sekunden mit 1:0 in Führung gehen. Nach zwei Zeitstrafen auf Dessauer Seite in der achten Minute folgte eine doppelte Überzahl für die Chemnitzer, welche sie zum 2:0 nutzten. Im Anschluss kamen die Dessauer wieder besser in das Spiel und verkürzten noch vor der Pause auf 2:1.
Auch im zweiten Drittel hatten die Chemnitzer mehr vom Spiel und nutzten zwei von ihren vielen Chancen, um ihre Führung auf 4:1 auszubauen. Die Black Wolves taten sich schwer, den letzten Pass zu finden und somit klare Torchancen zu bekommen. Erneut machte man sich das Leben durch drei Unterzahlen schwer. Diese blieben zwar ohne Gegentor, jedoch kostete die zusätzliche Belastung viel Kraft die manchmal vorne gefehlt hat.
24 Strafminuten auf Dessauer Seite
Der PSV versuchten im letzten Drittel nochmal alles und wollte jetzt noch konsequenter klare Torchancen erarbeiten. Jedoch konnte der Ball einfach nicht reingehen. Auch die Chemnitzer hatten noch einige Chancen und nutzten erst in der drittletzten Minute eine davon zum 5:1. Der PSV 90 Dessau konnte zum Schluss noch auf 5:2 verkürzen. Für mehr Tore reichte es am Sonntag aber nicht, sondern beim sammeln von Strafminuten.
Trainer Sascha Marquardt war mit der Einstellung einiger Spieler nicht zufrieden:
Wir haben das Spiel heute zurecht verloren und dazu beglückwünsche ich die Chemnitzer. Bei uns haben heute einige Spieler 60 Minuten lang mit Dingen beschäftigt, die nicht relevant waren. Ich kann das zu einem Teil verstehen, aber wir müssen hier professioneller werden. Heute haben wir uns wirklich selbst geschlagen und das ist sehr schade, da Chemnitz ein starker Gegner war und wir mithalten können, davon bin ich überzeugt, aber heute halt nicht.
Aber ich freue mich schon sehr auf das Rückspiel gegen Chemnitz. Jetzt müssen wir aus dem Spiel die richtigen Lehren ziehen und am Sonntag im Pokal einiges besser machen um in die 3. Runde zu kommen